Georg Wilhelm (1915-2006) Pr. v. Hannover, Herzog zu Braunschweig u. Lüneburg

 

Fotografie von 1951, H. Hannover ©

Georg Wilhelm (1915-2006) war der zweitälteste Sohn des Herzogs Ernst August (1887-1953) von Braunschweig und Viktoria Luise (1891-1981) geb. Prinzessin von Preußen. Dieses Foto zeigt Prinz Georg Wilhelm rechts, mit seiner Frau Sophie (1914-2001) Prinzessin von Griechenland ganz links. In der Mitte sitzt die Schwester von Georg Wilhelm, Friederike (1917-1981) Königin von Griechenland. Diese Aufnahme entstand auf der Hochzeit des ältesten Bruders von Georg Wilhelm, Prinz Ernst August (1914-1986) mit Ortrud (1925-1980) zu Schleswig - Holstein in Schloss Marienburg 1951. Nach dem Jura-Studium in Göttingen promovierte Prinz Georg Wilhelm zum Doktor der Rechtswissenschaften. Gleich nach dem Studium wurde er Berufssoldat in der Reichswehr. Im Jahre 1938 qualifizierte sich der Pferdeliebhaber Georg Wilhelm mit seiner Military-Mannschaft für die Olympischen Spiele 1940 in Tokio/Helsinki. Der Zweite Weltkrieg machte aber seine ehrgeizigen sportlichen Pläne zunichte. Nach dem Krieg, in der Zeit zwischen 1948-1959, übernahm Prinz Georg Wilhelm die Leitung der Internatsschule Salem am Bodensee. Er war Gründungs-Mitglied der "Olympischen Akademie" in Griechenland, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Deutschen Nationalen Olympischen Komitees (NOK). Bis ins hohe Alter setzte sich Prinz Georg Wilhelm für den Sport ein. Durch sein persönliches Engagement hat er u.a. den Sport in Kambodscha sehr gefördert. Aus seiner Ehe mit Sophie Prinzessin von Griechenland gingen die zwei Söhne Welf (1947-1981) und Georg (geb.1949) sowie die Tochter Friederike (geb.1954) hervor. 
Lit.: vgl. Herzogin Viktoria Luise, Ein Leben als Tochter des Kaisers, Hannover 1965 ©  

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